Hopfen verleiht dem Bier nicht nur seinen unvergleichbaren, herb aromatischen Geschmack, sondern sorgt zudem auf natürliche Weise für die Haltbarkeit und Schaumstabilität des Bieres. Der Fachmann…
Hopfen verleiht dem Bier nicht nur seinen unvergleichbaren, herb aromatischen Geschmack, sondern sorgt zudem auf natürliche Weise für die Haltbarkeit und Schaumstabilität des Bieres.
Der Fachmann (wir auch) unterscheidet grundsätzlich zwei verschiedene Hopfensorten: Zum einen sind es die aromareichen, zum anderen die bitterstoffreichen Sorten, die in unterschiedlichen Mengen dem jeweiligen Bier seinen individuellen Charakter verleihen.
Weil die Hopfendolden nach der Ernte in ihrer ursprünglichen Form ohne Qualitätsverlust nicht sehr lange haltbar sind, der Brauwirtschaft jedoch Hopfen ganzjährig zur Verfügung stehen muss, werden aus den Hopfendolden Hopfenextrakte oder Hopfenpellets hergestellt, die alle brautechnisch wichtigen Bestandteile (Bitter- und Aromastoffe) der Hopfendolde enthalten. So werden beispielsweise für die Hopfenextraktion nur natürliche Verfahren angewendet, d. h., es wird entweder Kohlensäure oder Alkohol als Lösungsmittel verwendet. Beides sind natürliche Inhaltsstoffe des Bieres.
Maßvoller Biergenuss regt an und beruhigt zugleich, er fördert die Physis und gleichermaßen die Psyche. Dafür mitverantwortlich sind die Bitterstoffe und ätherischen Öle, die der Hopfen in reichem Maße enthält und die bereits seit Jahrhunderten auch in der Pharmazie verwendet werden. Zudem kann man gehopftes Bier bedenkenlos trinken, da es keine krankheitserregenden Keime enthält.
Der Anbau des bis zu sieben Meter hohen Klettergewächses hat in Deutschland eine lange Tradition. Noch im Mittelalter über das ganze Land verteilt, gibt es heute in der Bundesrepublik noch fünf große Anbaugebiete: Die bayrische Hallertau ist das größte Hopfenanbaugebiet der Welt. In Bayern wird außerdem im Spalter und Hersbrucker Gebiet Hopfen angebaut, weitere Anbaugebiete befinden sich im Bodenseegebiet um das Städtchen Tettnang und im Elbe-Saale-Gebiet.
Für die Lagerung von frisch Gebrautem gelten fast die gleichen Regeln wie für die Lagerung von handelsüblichem Bier: kalt und dunkel. Jedoch gelten noch einige zusätzliche Regeln, die vor allem… [ Weiterlesen ]
Aus unserer Geste soll nun Malz werden. Zu diesem Zweck wird gemälzt. Unter Mälzen versteht man das Keimen lassen von Getreidesorten unter künstlichen Umwelteinflüssen. Das heißt im Klartext: Man… [ Weiterlesen ]
Bevor wir die sagenumwobenen Rohstoffe des Bieres unter die Lupe nehmen, werfen wir unseren Blick nach Bayern und drehen die Uhr ein paar hundert Jahre zurück. Was damals dort passierte, spielt… [ Weiterlesen ]
Jetzt kommen wir zu den Lebewesen, die unser bayerischer Willi noch nicht gekannt hat, weil er noch kein Mikroskop hatte. Die Hefe. Hefen sind einzellige Mikroorganismen. Außerdem ist Hefe das… [ Weiterlesen ]
In Anbetracht dessen, dass man bereits vor 6.000 Jahren Bier gebraut hat, sollten alle benötigten Geräte bereits in Ihrer Küche vorhanden sein. Sollten sie es nicht sein, dürfte es angebracht… [ Weiterlesen ]