Bierzahlen im Aufwind

Die neuen BrauZahlen zu Zeiten des 500 Jahre bestehenden Reinheitsgebotes für deutsches Bier lassen aufhorchen. Wie kurz in der letzten Newsletter-Ausgabe angekündigt, gab es beim…

Quelle: Fotolia, Koirill, “Pictograph of graph, mug of beer”, 84251504

Die neuen BrauZahlen zu Zeiten des 500 Jahre bestehenden Reinheitsgebotes für deutsches Bier lassen aufhorchen. Wie kurz in der letzten Newsletter-Ausgabe angekündigt, gab es beim Gesamtbierabsatz im September 2016 mit rund 8,47 Mio. hl ein Plus von +7,1% im Vergleich zum Vorjahresmonat. Im laufenden Jahr wurden damit 74,2 Mio. hl erreicht, ein Plus von 1% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Rund 60,57 Mio. hl waren steuerpflichtig, ein Plus von 0,1%. Das Bundesland NRW hat dabei mit 14,72  Mio. hl die Nase knapp vor Bayern (14,15 Mio. hl). Das traditionelle Brauwirtschaftsjahr (Oktober – September) schloss mit einem Gesamtbierabsatz von 96,45 Mio. hl Bier ab; steuerpflichtig waren es rund 79,57 hl. In den weltweiten Export gingen im September 1.357.554 hl – ein Plus von 6,5%. Im Jahresverlauf wurden bislang 13.535.757 hl erreicht. Das entspricht +5,1%. Die sehr wetterabhängigen Biermischgetränke erreichten mit 3.341.313 im Jahresverlauf ein kleines Plus von 0,2%, wobei es im Schönwettermonat September mit erreichten 376.582 hl ein Plus von 37,3% gab.

Doch nicht nur sie tragen zum Erfolg bei. Um in diesem wettbewerbsintensiven Umfeld profitabel wachsen zu können, konzentrieren sich viele Brauer auf Wachstumssegmente wie trendige Craftbiere oder das Segment der sogenannten Alkoholfreien Biere. Das boomt richtig! Zu diesem Segment zählt der Absatz von Bier mit einem Alkoholgehalt von 0,5% vol. und weniger, vor allem Alkoholfreies Bier und Malztrunk. Beide zusammen kommen nach aktuellen Deutscher Brauer-Bund Zahlen auf eine Menge von rund 6,4 Mio. hl, wovon die alkoholfreien Biere allein etwa 5,24 Mio. hl (Vj. 5,04) ausmachen. Das sind rund 5 Prozent Wachstum in einem Land, dessen Bierkultur international bekannt ist.

Quelle: Fachjournalist Herbert Latz-Weber / www.infodienst.de

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