B&S Belvar 21
Dieter Kann | Biersommelier | 14. 8. 2014
Schon die witzige Flasche mit origineller Verpackung und einem Etikett als Visiten-Karte springt sofort ins Auge. Naja, das Wachs-Siegel ist vielleicht ein bisschen zuviel des Guten.
Die Farbe des Bieres ist Haselnuss-braun und der Schaum lange stabil.
Fruchtig-nussiger Duft mit Aromen von reifen Äpfeln steigt in die Nase. Weihnachtsgewürze mit einem Hauch Zimt und einer feinen Bratapfelnote sind ebenfalls mit von der Partie.
Der süße Antrunk wechselt zu feiner Säure. Die Düfte intensivieren sich mit dem ersten Schluck zu einer oral-nasalen Orgie der Weihnachtsaromen.
Bei kraftvollem aber geschmeidigem Körper prickelt es feinperlig am Gaumen, es ist zugleich wärmend-alkoholisch.
Feiner Hopfen ist da, aber sehr unaufdringlich und die Säure klingt ein wenig nach. Hmmm!
Dieses Bier muss man unbedingt öfter trinken. Auch in der Postweihnachtszeit. Leider konnte ich Braumeister und Sommelier-Kollegen Fabian Staudinger bis heute noch nicht davon überzeugen in Serie zu gehen. Ein Verlust für die Bierkenner!

Bewertung
Punkte
91 / 100
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